HNO-Heilkunde für Kinder und Kleinkinder
Kinder-HNO
In allen medizinischen Fachbereichen sind Kinder ganz besondere Patienten. Sie sind nicht nur bei den Größenverhältnissen anders, die Diagnostik und sämtliche Therapieoptionen müssen auf Kinder speziell ausgerichtet sein.
In der Ohrenheilkunde können ständige und wiederkehrende Mittelohrergüsse zu rezidivierenden Mittelohrentzündungen führen. Dies kann wiederum auf Dauer eine bleibende Hörminderung zur Folge haben. Da die Sprache stark von der Hörleistung abhängig ist, wird die Sprachentwicklung durch eine Hörminderung (ständige Paukenergüsse) eingeschränkt und die Notwendigkeit einer logopädischen Bahandlung kann die Folge sein.
Die Abklärung der Hörleistung und Sprache stellt eine Hauptaufgabe der Praxis dar. Durch exakte Screeninguntersuchungen kann die ungefähre Hörleistung unabhängig vom Alter des Kindes ermittelt werden.
In einer angenehmen Atmosphäre ohne Furcht kann bei Bedarf eine Behandlungsstrategie mit den Eltern geplant werden. Diese könnte in Einzelfällen auch operativ sein. Eine Entfernung der Rachenmandeln („Polypen“), eine vollständige oder Teilweise Entfernung der Gaumenmandeln („Tonsillen“) sowie eine Ohrenbehandlung in Form von Parazentese und/oder Paukendrainage mit Paukenröhrchen zur Verbesserung des Hörens kann notwendig sein. Zuvor sollten jedoch alle konservativen Maßnahmen diskutiert und durchgeführt werden (Bsp.: Inhalation).